Ein Glukosesensor ist eine sehr kleine Elektrode, die Ihre Glukosewerte misst. Er sitzt unter der Haut in Ihrer Zwischenzellflüssigkeit, in der die Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen wie der Glukose versorgt werden. Glukosesensoren sind mithilfe einer automatischen Einführhilfe ganz leicht anzulegen. Wie bei vielen Infusionssets wird auch hier eine Nadel zur Einführung des Glukosesensors verwendet. Die Nadel wird wieder herausgezogen, sodass nur die kleine Elektrode unter der Haut verbleibt. Dann wird der Glukosesensor an einen Transmitter angeschlossen, über den die Messergebnisse an Ihre Insulinpumpe oder das Messgerät übertragen werden. Oder er wird an ein Speichergerät angeschlossen, das die Daten nach dem Abnehmen an eine Software überträgt.
Der Einsatz eines Glukosesensors ersetzt nicht die Blutzuckerselbstmessungen. Sie benötigen auch weiterhin Ihr Blutzuckermessgerät, um die Werte der kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) vor einer Therapie zu bestätigen und um das CGM-System zu kalibrieren.
Ein Glukosesensor kann bis zu 6 Tage lang getragen werden. Glukosesensoren sind nach der Herstellung 6 Monate haltbar. Das Haltbarkeitsdatum finden Sie außen auf dem Umkarton und auf der Einzelverpackung jedes Glukosesensors.
Bei kontinuierlichem Einsatz beträgt die Lebensdauer eines Transmitters etwa 12 Monate.
Für die problemlose Datenübertragung per Funk müssen sich Transmitter und Insulinpumpe in einem Bereich von ungefähr zwei Metern befinden.
Die Stärke der Funkübertragung des MiniLink™ Transmitters ist etwa 1.000 Mal geringer als die eines Mobiltelefons. Beim Telefonieren mit dem Handy werden ständig Funkwellen abgestrahlt. Im Gegensatz dazu sendet der Transmitter nur sehr kurze Funkwellenbündel für die Übertragung, die nicht schädlich sind.
Die Stärke der Funkübertragung des Guardian™ 2 Link ist etwa 1.000 Mal geringer als die eines Mobiltelefons. Beim Telefonieren mit dem Handy werden ständig Funkwellen abgestrahlt. Im Gegensatz dazu sendet der Transmitter nur sehr kurze Funkwellenbündel für die Übertragung, die nicht schädlich sind.
Der Transmitter beginnt mit der Datenübertragung, sobald er mit dem Glukosesensor verbunden ist. Er überträgt auch Daten, wenn die CGM-Funktion der Insulinpumpe abgeschaltet ist. Deswegen müssen Sie den Glukosesensor vom Transmitter trennen. Der Glukosesensor kann aber unter der Haut verbleiben.
Sie müssen das System nur kalibrieren, wenn Sie die CGM-Funktion Ihrer Insulinpumpe nutzen. Das MiniMed® Veo™ System muss mindestens zweimal täglich (einmal alle 12 Stunden) kalibriert werden, indem Sie den Wert einer Blutzuckermessung aus der Fingerbeere in die Insulinpumpe eingeben. Für ein optimales Ergebnis sollten Sie das System drei- bis viermal am Tag zu Zeiten kalibrieren, in denen der Glukoseverlauf relativ konstant ist. So sind genauere Glukosemesswerte auf allen Ebenen möglich.
Sie müssen das System nur kalibrieren, wenn Sie die CGM-Funktion Ihrer Insulinpumpe nutzen. Die MiniMed 640G muss mindestens zweimal täglich (einmal alle 12 Stunden) kalibriert werden, indem Sie den Wert einer Blutzuckermessung aus der Fingerbeere in die Insulinpumpe eingeben. Die besten Kalibrierungsergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Folgendes beachten:
Am besten sollten Sie kalibrieren, wenn Ihr Glukoseverlauf relativ konstant ist. Wir empfehlen Ihnen, die Kalibrierung zu bestimmten, festen Zeiten vorzunehmen, beispielsweise direkt nach dem Aufwachen, vor einer Mahlzeit oder vor Ihrem "Betthupferl". Versuchen Sie eine Tageszeit zu finden, an der Ihr Blutzucker stabil ist. Es ist wichtig, die Kalibrierung zu einem Zeitpunkt durchzuführen, an dem der Blutzuckerwert sich nicht schnell verändert. Beispielsweise ist der Blutzuckerspiegel vor einer Mahlzeit stabiler. Führen Sie nach einer Mahlzeit keine Kalibrierung durch, da sich der Blutzuckerspiegel dann im Zuge der Verdauung schnell verändern kann. Kalibrieren Sie nicht, wenn Trendpfeile im Display zu sehen sind.
Die folgende Tabelle beschreibt, wann Sie Ihren Sensor kalibrieren sollten.
zu folgenden Zeitpunkten: | Was Sie tun müssen |
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zwei Stunden nach Starten eines neuen Sensors. |
Nehmen Sie die erste Kalibrierung vor. Zwei Stunden nach Starten des neuen Sensors sendet die Pumpe eine Warnmeldung mit der Aufforderung, jetzt die Kalibrierung vorzunehmen. Etwa 10 bis 15 Minuten nach der Kalibrierung erscheint Ihr erster Sensorglukose-Wert. |
sechs Stunden nach der ersten Kalibrierung. |
Nehmen Sie die zweite Kalibrierung vor. Sechs Stunden nach der ersten Kalibrierung erscheint wieder eine Aufforderung zur Kalibrierung und Ihre Pumpe setzt die Berechnung der SG-Werte aus. Wenn Sie eine Warnmeldung zum Kalibrieren erhalten haben, dauert es nach der Kalibrierung etwa 15 Minuten, bis wieder SG-Werte angezeigt werden. |
zwölf Stunden nach der zweiten Kalibrierung und danach mindestens alle 12 Stunden. | Nach der zweiten Kalibrierung müssen Sie mindestens alle 12 Stunden eine Kalibrierung vornehmen. Wenn Sie innerhalb von 12 Stunden keine Kalibrierung vornehmen, erscheint wieder die Warnmeldung zur Kalibrierung. Nach der Kalibrierung dauert es etwa 15 Minuten, bis wieder SG-Werte angezeigt werden. |
Die besten Kalibrierungsergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Folgendes beachten: